Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Seit fast 50 Jahren verkünden der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV), jährlich am zweiten Freitag im Oktober, den neuen Star unter den Vögeln für das Folgejahr.
Gewählt wurde bisher aus einem Gremium von Fachleuten im NABU.
Im 50. Jubiläumsjahr soll es anders werden: Erstmals können Groß und Klein mitentscheiden, wer der nächste Jahresvogel wird. Wir führen zum Jubiläum der bekanntesten NABU-Aktion eine öffentliche
Wahl durch.
Ennepetal Mit einer Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf haben die drei großen NRW-Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft
Naturschutz und Umwelt (LNU) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) am 23.07.2020 die landesweite Volksinitiative Artenvielfalt gestartet. Ursprünglich sollte die Volksinitiative bereits im April
starten. Corona-bedingt hatten die Verbände den Start verschoben.
Nun sollen in den nächsten Monaten unter dem Motto „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ mindestens 66.000 Unterschriften gesammelt werden. Dann muss sich der NRW-Landtag mit der
Volksinitiative beschäftigen. In acht zentralen Handlungsfeldern fordern die Naturschützer einen deutlichen Politikwechsel.
Lebensraumknappheit, zu wenig oder mit Pestiziden verseuchte Nahrung, legale und illegale Jagd: Viele Gründe erschweren der Turteltaube das Überleben. Doch gemeinsam können wir die Entwicklung stoppen und dem Symbol der Liebe und des Friedens helfen.
Zu den Aufgaben der Greifvogel AG des NABU EN gehört unter anderem die jährliche Erfassung der Revier- und Brutpaare des Rotmilans im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis.
Als Ralf Steiner, der Leiter der Greifvogel - AG, am 04.07.2020 eine Rotmilanbrut mit zwei Jungen in Sprockhövel kontrollieren wollte, erlebte er eine Überraschung:
Die ca. 37 – 40 Tage alten und noch nicht flüggen Jungvögel waren nicht mehr im Horst.
Bei der Suche in der Umgebung fand er dann eines der Jungtiere ca. zwanzig Meter vom Nest entfernt und hilflos auf dem Boden liegend. Der zweite Jungvogel blieb verschwunden.
Nach den Indizien war er wohl einem Beutegreifer zum Opfer gefallen und sein Geschwister bei dem Zugriff aus dem Horst gestürzt.
Da der „Bruchpilot“ nicht in der Lage war, aus eigener Kraft aufzufliegen und ein Zurücksetzen in den Horst nicht möglich und sinnvoll erschien, blieb nur der Weg zum Vogelpfleger.