Waldspaziergang in Breckerfeld

Erste von vier Begehungen zum Thema "Ökosystem Wald"

Für den 03.02.2024 hatte der NABU Ennepe-Ruhr-Kreis zu einem Waldspaziergang in das bekannte Naherholungsgebiet „Krägeloher Berg“ in Breckerfeld eingeladen.

Trotz des stürmischen und regnerischen Wetters waren 25 Menschen gekommen und erkundeten mit Ralf Steiner, Johanna Engels und Dörte Gössling von der Wald AG des NABU EN die ausgedehnten Waldflächen.

Der Weg führte durch standortgerechte Waldgesellschaften und es konnten mächtige alte Rotbuchen, Eichen und Eschen bestaunt werden. Auffällig waren aber auch Anpflanzungen mit fremdländischen Nadelgehölzen und großräumige Kahlflächen, auf denen Rotfichtenbestände den letzten Dürresommern und dem damit verbundenen starkem Borkenkäferbefall zum Opfer gefallen waren.

Die Teilnehmer erfuhren dabei Interessantes zur Bedeutung der heimischen Wälder u.a. für den Klimaschutz und die Artenvielfalt sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Wald. Der Gruppe wurde bewusst, dass der Klimawandel eine veränderte Waldbewirtschaftung erfordert.

 

Die NABU Aktiven stellten den Teilnehmern bei dieser Gelegenheit einige heimische „Waldvogelarten“ vor.

Ein großer Trupp Erlenzeisige sowie ein neugieriges Paar Kolkraben begleiteten die Gruppe auf einem Teil der Strecke.

Der nächste Waldspaziergang findet am 02.03.2024 in Herdecke statt.

Näheres dazu auf der Homepage des NABU EN (Termine). Dort kann auch der Programmflyer für das erste Halbjahr 2024 als PDF heruntergeladen werden.

Fotos: R. Stock/NABU


NABU zeichnet schwalbenfreundliche Hausbesitzer in Sprockhövel aus

Sprockhövel im Juli 2023.
Jedes Jahr im April und Mai kehren Mehl- und Rauchschwalben aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten zu uns zurück, um in unseren Dörfern und Städten zu brüten.  Mit ihrem fröhlichen Gesang kündigen sie den baldigen Sommer an. „Wo Schwalben am Haus wohnen, geht das Glück nicht verloren“, heißt es in einem alten deutschen Sprichwort.

Doch so zahlreich wie früher sind die Schwalben nicht mehr. „Ihre Zahl geht seit vielen Jahren zurück, auch hier im Ennepe-Ruhr-Kreis. Eine der Hauptursachen ist der Verlust an Plätzen, an denen sie brüten können. Außerdem werden auch ihre Nahrungsgrundlagen, die Fluginsekten, knapp“, sagt Dr. Pit Städtler, Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes. Mehr lesen...