Wildbienenschutz im Ennepe-Ruhr-Kreis

Wildbienen, ein wenig beachtetes Tier ...

Das Projekt umfasst die Anfertigung, den Aufbau und die Betreuung von Wildbienenstationen im NABU-Bereich Ennepe-Ruhr-Kreis.

Unser Ziel ist es 30 und mehr größere Wildbienenstationen in den neun Städten des EN-Kreises aufzustellen und mit unterschiedlichen Nisthilfen (Holz, Halme und Tonsteine) für oberirdisch lebende Solitärbienen und Wespen zu bestücken.

Das Projekt wurde bereits im Jahr 2005 von den NABU-Aktiven ins Leben gerufen. Das Projetteam besteht aus bis zu sieben ehrenamtlichen Mitarbeitern in unterschiedlichen Altersgruppen.

Die „Handwerker“ treffen sich fast jeden Dienstag zwischen 10.30 und 14.00 Uhr in den Arbeitsräumen der NABU-Geschäftsstelle in Ennepetal, Neustraße 53. Dort werden die kleineren Gestelle und die Objekte für die Stationen von ihnen gefertigt.

Der Aufbau der Wildbienenstationen erfolgt in Absprache zu unterschiedlichen Terminen.

Literatur zu Theorie und Praxis des Wildbienenschutzes:

„Wildbienen, die anderen Bienen“ (P. Westrich)
„Bienen Mitteleuropas“ (F. Amiet, A. Krebs)
„Wildbienenschutz von der Wissenschaft zur Praxis“ (A. Zurbuchen, A. Müller)


Weiterführende Informationen im Internet:

www.wildbiene.com (V. Fockenberg)
www.wildbiene.info (P. Westrich)

Wildbienenstation am IGM-Bildungszentrum

Station mit der Nummer 19

Wildbienenstation Nr. 19

Am Mittwoch den 12.03.2014 wurde die Wildbienenstation mit der Nummer 19 am IGM-Bildungszentrum in Niedersprockhövel der Öffentlichkeit vorgestellt. Rüdiger Stock als Ortsbeauftragter des NABU für Sprockhövel fand ein paar Worte zur Entstehungsgeschichte. 

Im Juni vorigen Jahres wurde die Idee entwickelt an der IGM Bildungseinrichtung in Niedersprockhövel mit ihrem großzügigen Grundstück verschiedene Projekte zum Naturschutz zu realisieren. Es wurden drei Möglichkeiten von den NABU-Naturschützern in Erwägung gezogen. In Frage kamen Nisthilfen für Vögel, an den nahegelegenen Waldrändern das Aufhängen von Fledermauskästen und die Errichtung von ein bis zwei Wildbienenstationen.

Wir entschieden uns für den Bau einer repräsentativen Wildbienenstation. Ein Grund war die zugänglichkeit für die Seminarteilnehmer und Besucher des neu gebauten Bildungszentrums.

Herr Wagenknecht als technischer Leiter des Bildungszentrums war ebenfalls von dieser Idee überzeugt. Er unterstützte uns in allen Belangen der Organisation zum Erbauen einer Insektenstation auf dem Gelände.

Bei der Suche nach einem geeigneten Handwerksbetrieb fanden wir in der Zimmerei Sparenberg aus Hattingen einen geeigneten kompetenten Partner zum Bau dieser Station. Herrn Sparenberg verdanken wir, durch das Einbringen seines handwerlichen Geschicks, die erfolgreiche Errichtung der 19. Wildbienenstation im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Zum Schluß wurden noch die in unserer Werkstatt von fleißigen Händen gefertigten Baumscheiben und Klötze mit den zahllosen Löchern für die Wildbienen-Brut von uns in den "Rohbau" eingesetzt.

Bilder: Hajo Peters