Fundort:
Niedersprockhövel,
Großer Kohlweißling: Im Gegensatz zu den Männchen (Mitte) tragen die Weibchen (links) auf den Vorderflügel-oberseiten je 2 schwarze Flecken. September
2008
Fotos: P. Roos
Kleiner Kohlweißling (rechts): Abgebildet ist ein Weibchen mit 2 schwarzen Vorderflügelflecken. Beim Männchen fehlt der untere
Fleck.
Foto: Harald Sporn
Fundort: Niedersprockhövel, 05.07.2009 bzw. 30.08.2009
Wissenswertes: Der Grünader-Weißling ist bei uns keine seltene Erscheinung. Er fliegt ab Mitte April in 3 Generationen bis ca. Ende September. Es lassen sich offenbar zwei ökologisch differenzierte Typen unterscheiden, einen Wald- und einen Offenlandtyp, die jeweils auch leicht versetzte Erscheinungszeiten haben. Die Raupen leben an einer Vielzahl verschiedener krautiger Pflanzen vorwiegend aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) wie Ackersenf (Sinapis arvensis), Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) und Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata).
Fotos: P. Roos; Grünader-Weißling oder Raps-Weißling (Pieris napi)
Fundort: Niedersprockhövel, 27.06.2017 bzw. 26.08.2019
Wissenswertes: Der Karstweißling gehört erst seit einigen Jahren zur heimischen Fauna. Er konnte sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet im südlichen Europa schnell nach Norden über die Alpen bis hin nach Norddeutschland ausweiten. Im EN-Kreis ist er inzwischen sehr häufig und oft in größerer Anzahl anzutreffen als unserer heimischer zum Verwechseln ähnliche Kleine Kohlweißling.
Eine Futterpflanze der Raupen ist die Schleifenblume (Iberis), die bei uns in vielen Vorgärten zu finden ist.
Fotos: P. Roos
Fotos: P. Roos
v.l. Männlicher Zitronenfalter; Weiblicher Zitronenfalter; Ei des Zitronenfalters. Höhe 1,45 mm.
Fundort: Männchen: Witten, Elbschebachtal, 12.04.2007. Weibchen: Sprockhövel, NSG Wald am Oberen Paasbach, 06.08.2010. Ei: Niedersprockhövel, Waldrand,
25.04.2014.
Wissenswertes: Der Zitronenfalter erscheint bei uns schon im zeitigen Frühjahr, wenn wärmende Sonnenstrahlen ihn aus seiner Winterruhe locken. Im April legen die Überwinterer einzelne Eier (siehe Foto) an die Raupen-Futterpflanzen – das sind der Faulbaum (Frangula alnus) und verschiedene Kreuzdorn-Arten (Rhamnus). Im Juni schlüpfen dann Falter der neuen Generation, die in den wärmsten Sommerabschnitten sogar eine Sommerpause einlegen. Männliche und weibliche Falter lassen sich leicht an der Flügelfärbung unterscheiden, erstere sind zitronengelb während die Weibchen hell grünlich-gelbe Flügel besitzen.
Fotos: P.Roos
v. l. Aurorafalter- männlicher Falter Oberseite; Aurorafalter Unterseite; Wiesenschaumkraut: Das Raupenfutter
Fundort: Niedersprockhövel, Wiese am Sprockhöveler Bach
Wissenswertes:
Fundort: Sprockhövel, Brache am IG Metall-Bildungszentrum, 27.05.2019
Wissenswertes: Der Schwalbenschwanz ist der größte Tagfalter im EN-Kreis. Man sieht ihn meistens nur vereinzelt. Erfreulicherweise ist er aber in den letzten Jahren bei uns etwas häufiger geworden.
Wichtige Futterplanzen der Raupen sind Wilde Möhre und Dill.
Admiral (Vanessa atalanta) Tagpfauenauge (Inachis io) Distelfalter (Cynthia cardui)
Obere
Reihe: jeweils Flügeloberseiten / Untere Reihe: jeweils Flügelunterseiten
_______________________________________________________________________________________________
Kleiner Fuchs (Aglais urticae) Großer Fuchs (Nymphalis polychloros)
C-Falter (Polygonia c-album)
Fundort (aller gezeigten Falter): Niedersprockhövel
Wissenswertes:
Fotos: P.Roos
v.l. C-Falter Oberseite; C-falter Unterseite
Fundort: Niedersprockhövel, Garten, 10.12.2006
Wissenswertes: Der C-Falter ist erst in den letzten 20 Jahren an vielen Stellen in unserem Gebiet wieder aufgetaucht und man kann ihn inzwischen hier nicht selten beobachten. Er
bevorzugt als Lebensraum intakte Waldsäume, wo er sich auf Büschen an einem oft angestammten Aussichtsplatz immer wieder einfindet, um sein Revier zu überblicken. Seinen Namen verdankt er dem
weißen C auf der Hinterflügelunterseite. Raupenfutterpflanzen sind zum Beispiel: Große Brennnessel, Salweide, Hasel und Ulmen.
Fundort: Sprockhövel, NSG Wald am Oberen Paasbach, Juni 2011
Wissenswertes: Der Mädesüß-Perlmutterfalter ist an einigen eng begrenzten Stellen im EN-Kreis zu finden. Sein Vorkommen ist an das Vorhandensein seiner Raupenfutterpflanze, dem Mädesüß (Filipendula ulmaria), gebunden. Seine Flugzeit beginnt bei uns Mitte bis Ende Juni und dauert ca. 3 bis 4 Wochen.
Fundort: Niedersprockhövel, Garten, 05.07.2018
Wissenswertes: Der Kaisermantel zählt wie der zuvor gezeigte Schmetterlinge zu den Perlmutterfaltern. Er ist bei uns nur selten anzutreffen. Die Falter und die Raupen fordern spezielle Bedingungen für ihren Fortbestand. So benötigen die Raupen im Wald wachsende Veilchenarten als Futterpflanze. Die Falter selbst bevorzugen den Waldsaum oder lichte Stellen im Wald.
Fundort: Sprockhövel, Brache am IG Metall Bildungszentrum, 24.08.2019
Fotos: P.Roos
Waldbrettspiel, Pararge aegeria
Fundort: Sprockhövel, Sprockhöveler Bach-Tal, 08.05.2011 und 26.04.2009
Wissenswertes: Das Waldbrettspiel fehlte in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts weiten Teilen unseres Gebiets. In den letzten 20 Jahren konnten sich aber zahlreiche
Populationen etablieren, so dass die Art heute an vielen Stellen im EN-Kreis anzutreffen ist. Man findet sie an Waldrändern und an lichteren Stellen im Wald, wo sie sich gerne auf
sonnenbeschienenen Blättern mit ausgebreiteten Flügeln präsentiert. Die Raupen des Waldbrettspiels leben wie die fast aller Augenfalter-Arten an verschiedenen Gräsern.
Fundort: Sprockhövel, NSG Wald am Oberen Paasbach, 28.06.2009 und 20.06.2022
Wissenswertes: Auf den Unterseiten der Flügel befinden sich die für Augenfalter typischen Augenflecken (Mitte). Auf den Flügeloberseiten zeigen männliche Falter (links) keine
oder nur Spuren solcher Flecken, während die weiblichen Tiere hier deutliche Fleckenzeichnungen aufweisen. Der Schornsteinfeger bildet im EN-Kreis stabile Population in blütenreichen
Offenlandbiotopen. Die Raupen leben wie die des Waldbrettspiels an verschiedenen Gräsern.
Alle Fotos: P. Roos
Fundort: Sprockhövel, Brache am IG Metall-Bildungszentrum, 22.06.2020 und Niedersprockhövel 11.07.2010
Wissenswertes:
Alle Fotos: P. Roos
Fundorte: Sprockhövel, Brache am IG Metall-Bildungszentrum, 03.08.2018 und Sprockhövel, Garten, 08.08.2013
Wissenswertes: Der Hauhechel-Bläuling ist sicherlich der am häufigsten anzutreffende Bläuling im EN-Kreis. An den Orten des Vorkommens finden sich meistens in größerer Anzahl. Futterpflanzen der Raupen sind verschiedene Hülsenfrüchtler (Fabaceae) darunter Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus) und Weiß-Klee (Trifolium repens).
Die männlichen Falter zeigen die 'typische' blaue Farbe der Flügeloberseiten, während die weiblichen Tiere hier eine braune Grundfarbe besitzen. Es gibt auch weibliche Exemplare, bei denen sich
auf den Flügelflächen mehr oder weniger große blaue Areale befinden.
Fundort: Sprockhövel, Brache am IG-Metall-Bildungszentrum, 13.07.2020
Wissenswertes: Im Gegensatz zum vorher gezeigten Hauhechel-Bläuling ist der Faulbaum-Bläuling eher ein Einzelgänger. Er bevorzugt sonnige Wald- und Wegränder als Lebensrsaum. Im zeitigen Frühjahr - ab April - ist er schon unterwegs und dann an seiner hellblauen Flügelfärbung gut zu erkennen.
Als Raupenfutterpflanze dient nicht nur der Faulbaum, sondern auch zum Beispiel Brom- und Johannisbeer-Sträucher.
Der männliche Falter unterscheidet sich vom gezeigten Weibchen durch ein wesentlich schmaleren dunklen Saum auf den Vorderflügeln.
Fundort: Hattingen, Holthausen, 09.08.2020
Wissenswertes: Ein Neuling für unsere Fauna aus dem Süden.
Fundort: Sprockhövel, Brache am IG Metall-Bildungszentrum, 30.08.2009
Wissenswertes:
Fundorte: Sprockhövel, NSG Wald am Oberen Paasbach, 20.06.2022
Wissenswertes:
Alle Fotos: P. Roos
Fundort: Sprockhövel, NSG WAld am Oberen Paasbach, 03.07.2010
Die Nachtfalter sind eigentlich keine systematische Kategorie der Schmetterlinge, sondern werden aus praktischer Erwägung den Tagfaltern gegenübergestellt. Zu den Nachtfaltern zählen auch einige Arten, die ausschließlich tagsüber aktiv sind, wie die drei im folgenden gezeigten Arten.
Sechsfleck-Widderchen
Zygaena filipendulae
Sprockhövel, IGM-Brache
30.07.2021 Foto: P. Roos
Taubenschwänzchen
Macroglossum stellatarum
Niedersprockhövel, Garten
04.07.2022 Foto: Harald Sporn
Braune Tageule
Euclidia glyphica
Sprockhövel, IGM-Brache
16.05.2023 Foto: P. Roos
Wissenswertes: Arten aus der Familie der Zygaenidae, auch Widderchen oder Blutströpfchen genannt, sind offenbar keine typischen 'Nachtfalter'. Sie mögen den Sonnenschein und sind fleißige Blütenbesucher. Nur an wenigen und engbegrenzten Stellen sind sie im EN-Kreis zu sehen, so wie auf dem Foto auf der Brache am IG-Metall-Bildungszentrum. Hier hat sich in den letzten Jahren eine offenbar stabile Population gebildet.
Fundort: Niedersprockhövel, Garten, 21.06.2021
Wissenswertes: Der Breitflügelige Fleckleibbär mit einer Flügelspannweite von ca. 30 – 40 mm, auch "Weiße Tigermotte" genannt, gehört zu den Bärenspinnern (Arctiinae). Er ist bei uns nicht selten, aber als nachtaktives Tier nur zufällig tagsüber zu sehen. Am ehesten wird man die Art an hellen Gebäudefassaden finden, die nachts durch Lampen angestrahlt werden. Als Futterpflanzen der Raupen sind zum Beispiel zu nennen: Brombeere, Wiesen-Sauerampfer, Wegerich und Löwenzahn.
Grauer Fleckleibbär
Gelber Fleckleibbär
Diaphora mendica Spilarctia
lutea
NSG Wald am Oberen
Paasbach
Niedersprockhövel
30.04.2007
16.06.2007
Fotos: P. Roos
Fundort: Niedersprockhövel, Garten, 13.05.2018
Wissenswertes: Der nachtaktive Mondvogel ist tagsüber an seinen Ruheplätzen an Zweigen bestens getarnt, ähnelt er doch einer gebrochenen Zweiggabelung. Die Art gehört zur Gruppe der Zahnspinner (Notodontinae) und zählt mit einer Flügelspannweite von ca. 60 mm in unseren Breiten zu den Großen dieser Unterfamilie. Zur Raupe finden sich noch Foto und Informationen unter der Rubrik "Raupen".
Fundort: Sprockhövel, Haßlinghausen, 28.04.2020
Wissenswertes: Dieser tagaktive Nachtfalter gehört zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Wenn man im Mai unsere Buchenwälder durchstreift, kann es sein, dass ein großer brauner Falter in rasantem Flug unseren Weg kreuzt. Das ist dann höchstwahrscheinlich ein Männchen des Nagelflecks. Auf dem Foto gezeigt ein tot aufgefundener männlicher Falter.
Klosterfrau
Ausrufungszeichen
Buchen-Kahneule
(Panthea
coenobita)
(Agrotis exclamationis) (Pseudoips prasinana)
Niedersprockhövel, Garten, 09.08.2021 Niedersprockhövel, Garten,
07.06.2022 Niedersprockhövel, 26.08.2022
Gammaeule Achateule Gothica-Kätzcheneule
(Autographa gamma) (Phlogophora meticulosa) (Orthosia gothica)
Niedersprockhövel, 07.11.2006 Niedersprockhövel, 13.02.2007 Niedersprockhövel, 29.03.2007
Fundort: Sprockhövel-Haßlinghausen, Garten, 04.09.2021
Weißgrauer Breitflügelspanner
Gelbspanner
Großer Frostpanner
(Agriopis leucophaearia) (Opisthograptis luteolata) (Erannis defoliaria)
Niedersprockhövel, 22.01.2007 Niedersprockhövel, 26.04.2007 Niedersprockhövel, 11.10.2007
Fotos. P. Roos
Prachtgrüner Bindenspanner
Perlglanzspanner Graurandiger
Zwergspanner
Colostygia pectinataria Campaea
margaritaria Idaea fuscovenosa
Niedersprockhövel, 01.09.2008 Niedersprockhövel, 29.08.2008 Niedersprockhövel, 16.07.2020
Fotos: P. Roos
Orangegelber Breitflügelspanner Grüner Blütenspanner
Agriopis aurantiaria Chloroclystis v-ata
Niedersprockhövel, 06.11.2011 Niedersprockhövel, 18.05.2023
Fotos: P. Roos
Fundort: Witten, Hammertal, 06.02.2004
Wissenswertes: Bemerkungen: Der Schneespanner erscheint sehr früh im Jahr und zwar schon Ende Januar/Anfang Februar bis zum April. Gezeigt ist hier ein männlicher Falter. Die weiblichen Tiere besitzen nur noch Flügelstummel und sind flugunfühig. Weitere Infos zum Schneespanner gibt es unter der Rubrik "Raupen".
Fundort: Sprockhövel, Sprockhöveler Bach-Tal, 26.04.2009
Wissenswertes: Der Pantherspanner mit einer Flügelspannweite von ca. 26 mm ist ein tagaktiver "Nachtfalter" aus der Familie Geometridae (Spanner). Man kann ihn im offenen, trockenen Gelände insbesondere an Waldrändern von April bis Juli bei uns recht häufig beobachten. Die Raupen haben ein breites Spektrum verschiedener Futterpflanzen, darunter Salweide, Hasel, Ziest, Taubnesseln und Wiesensalbei.
Fundort: Niedersprockhövel, Garten, 18.08.2019
Wissenswertes: Graszünsler, wie der hier gezeigte, findet man in offenem Grasland. Der Gestreifte Graszünsler ist bei uns nicht selten. Die kleinen Tiere werden leicht
aufgescheucht, wenn man über Wiesengelände geht. Sie fliegen auf und setzen sich nach ein paar Metern wieder in die Vegetation.
Fundort: Hattingen, Holthausen, 14.05.2018
Wissenswertes:
Pflaumen-Gespinstmotte Olivbrauner Zünsler ------------------------------------
Yponomeuta padellus Pyrausta despicata Oncocera semirubella
Sprockhövel, 28.06.2017 Sprockhövel, 03.07.2019 Sprockhövel, 02.07.2020
Weiße Winden-Federmotte Degeers Langfühler
Kleiner Grauzünsler
Pterophorus pentadactyla Nemophora degeerella Eudonia mercurella
Niedersprockhövel, 30.08.2008 Niedersprockhövel, 24.06.2020 Niedersprockhövel, 14.07.2020
Fotos: P. Roos
Kleiner Kohlweißling Großer
Kohlweißling
Aurorafalter
Pieris rapae Pieris brassicae Anthocharis cardamines
Niedersprockhövel, 03.09.2021 Niedersprockhövel, 23.07.2017 Niedersprockhövel, 29.04.2014
Foto: P. Roos Foto: Harald Sporn Foto: P. Roos
Schwalbenschwanz
Tagpfauenauge
Kleiner Fuchs
Papilio machaon Inachis io Aglais urticae
Niedersprockhövel, Garten Niedersprockhövel Niedersprockhövel, 02.06.2007
Foto: Harald Sporn Foto: Harald Sporn Foto: P. Roos
Rostbär
Rotkragen-Flechtenbärchen Breitflügeliger Fleckleibbär
Phragmatobia fuliginosa Atolmis rubricollis Spilosoma lubricipeda
Sprockhövel, Am Rennebaum NSG Wald am oberen Paasbach Niedersprockhövel
18.09.2021 30.08.2009 25.06.2006 Fotos: P. Roos
Jakobskrautbär -------------------------------------------------------- Schlehen-Bürstenspinner
Tyria jacobeae Orgyia antiqua
Niedersprockhövel, 05.07.2009 Niedersprockhövel, 18.08.2007
Wissenswertes: Wie der Name vespricht, leben die Raupen dieses Bärenfalters (Arctiinae) an Jakobsgreiskraut (Jacobaea vulgaris). Die Pflanze enthält giftige und bitter schmeckende Substanzen wie Pyrrolizidin-Alkaloide. Die Raupen nehmen die Giftstoffe unbeschadet auf und schützen sich dadurch selbst vor Fressfeinden. Die auffällige Färbung der Raupen sowie auch des erwachsenen Falters signalisieren Fressfeinden ihre Giftigkeit.
Nachtkerzenschwärmer
Proserpinus proserpina
Hattingen, 06.06.2023
Wissenswertes: Der Nachtkerzenschwärmer gehört zur Familie der Schwärmer (Sphingidae) und wird auch Kleiner Oleanderschwärmer genannt. Die Raupe lebt vornehmlich an verschiedenen Arten von Weidenröschen (Epilobium), aber auch an Nachtkerzen (Oenothera). Aus Nordrhein-Westfalen sind bisher nur wenige Funde bekannt, der Fund ist also etwas ganz Besonderes für den EN-Kreis!
Großer
Frostspanner
Schneespanner
Birkenspanner
Erannis defoliaria Phigalia pilosaria Biston betularia
Niedersprockhövel, 23.05.2010 Sprockhöveler Bachtal, 26.04.2009 Niedersprockhövel, 30.09.2006
Wissenswertes: Die Raupe des Schneespanners ernährt sich von den Blättern zahlreicher Baum- und Straucharten darunter Salweide, Hasel, Birke und Stieleiche. Die Falter gehören zu den Erstlingen im neuen Jahr – sie fliegen bereits ab Ende Januar bis ca. April, wobei das Fliegen nur den Männchen vorbehalten ist. Die weiblichen Tiere sind flügellos. Fotos: P. Roos
Fundort: Sprockhövel, Am Rennebaum, 18.09.2021
Wissenswertes: Die Raupe des Mondvogels ernährt sich von den Blättern einer Vielzahl von Bäumen und Sträuchern. Bevorzugt werden aber offenbar Salweide, Birke, Eiche und Linde, daneben aber auch Haselnuss, Esche, Erle, Pappel und Ahorn. Die Raupen leben meist gesellig, so dass sie auf den Futterpflanzen in engen Versammlungen zu beobachten sind. Die auf dem Foto gezeigte Raupe befindet sich vermutlich auf der Suche nach einem geeigneten Verpuppungsplatz in der Erde.
Fundort: Sprockhövel, Haßlinghausen, 08.10.2006