Hecken, Bäche, Buchenwald - Natur erleben in Obersprockhövel

Genaue Routenbeschreibung

Länge der Route: ca. 4,7 km
Höhenunterschiede: ca. 110 m
Schwierigkeit: mittelschwer

Nicht vergessen: festes Schuhwerk, Fernglas

Start:

Löhener Strasse/Ecke Nockenbergstrasse

 

Wegbeschreibung:

 

Diese Wanderung besticht durch ihre abwechslungsreiche Landschaft. Von schönen Heckenbereichen, offenen Wiesenlandschaften mit beeindruckender Weitsicht, an alten knorrigen Eichen vorbei und stillen Buchenwäldern. Dabei begleitet uns auf Teilen der Strecke der mäandernde Felderbach.


Unsere Wanderung beginnt am Marker Weg. Wir biegen vor dem Weg links in einen Hohlweg. Dieser ist gekennzeichnet mit dem „O“ und einer Welle darunter. Der Hohlweg ist gesäumt von einer vielfältigen Heckenlandschaft aus Faulbaum, Waldhasel, Schlehe, Hundsrose und Weißdorn.

 

Mehr zum Thema "Lebensraum Hecke - Die Schutzfunktionen"

 

Hier können wir im Frühjahr die Dorngrasmücke, die Goldammer und den Stieglitz hören. 
Nach einem Haus zur Linken, wandelt sich der Hohlweg zu einem normalen, bergan führenden Weg. Ruhebänke zwischendurch laden ein, die schöne Wiesenlandschaft und deren Farbenvielfalt zu bewundern.


Mehr zum Thema "Das wilde Leben - Naturschönheit Wildblumenwiese"

 

An knorrigen Eichen und früh blühenden Wildkirschen vorbei haben wir nun zu unserer Linken einen Weidenzaun. An der kommenden Gabelung gehen wir nicht weiter geradeaus am Weidezaun entlang, sondern biegen rechts ab und an der nächsten Abzweigung wieder links. Hier finden wir das „O“ mit der Welle rechts an einem Baum. Wir gehen nun den Wald bergab, auf dem Schieferberg, den wir auch weiterhin umrunden werden. Es geht immer talwärts und folgen immer noch dem „O“ mit Welle (Achtung: im Wald ist das Zeichen nicht immer sofort zu entdecken). Der Waldweg endet an einer asphaltierten Straße. Zu unserer Rechten liegt ein Hof. Hier geht’s links weiter den fast ganzen Kreßsieper Weg entlang. Rechts mäandert sehr schön der Felderbach, durchgängig gesäumt von Schwarzerlen. Sumpfdotterblumen blühen mit kräftigem gelb auf den Feuchtwiesen. Kopfweiden und Erlen beherbergen Singvögel und Steinkäuze.


Viele nützliche Pflanzen können wir am Wegesrand entdecken wie zum Beispiel den Beinwell oder auch die Brennnessel (Raupen der Schmetterlinge Admiral, Kleiner Fuchs, Landkärtchen oder Tagpfauenauge ernähren sich fast ausschließlich von der Nessel!) Leider macht sich auch der Japanknöterich hier breit, ein Neophyt, der heimische Pflanzen unterdrückt.


Hinweis: Entlang des ganzen Kreßsieper Weges befinden sich genügend Abfallbehälter für unsern Müll und Zigarettenkippen, die nicht in die Natur gehören! Danke!

 

Nun überqueren wir die Löhener Straße und folgen dem Kreßsieper Weg, der ab hier zu einer Anliegerstraße wird. Nach ein paar Metern kommen wir links an einem schmucken Häuschen vorbei. Direkt dahinter biegen wir links ab und passieren ein Gatterversatz. Dieser Weg könnte im Sommer schon etwas zu gewuchert sein. Bald wird dieser aber zu einem normalen Waldweg. Hier können wir sportlich werden und bücken uns unter einem umgefallenen Baum hindurch oder umrunden ihn einfach. Wir sehen dahinter ein Bergbauzeichen. Dem folgen wir nach links. Haben wir einen weiteren umgestürzten Baum umrundet, folgen wir dem Bergbauzeichen nicht mehr, sondern nehmen den ganz linken Waldpfad. Der Weg geht schlängelnd bergauf, oben im Wald angekommen nehmen wir den linken Trampelpfad der uns den Wald steil herunterführt. Zur Orientierung haben wir zur Linken einen Weidenzaun und, unten angekommen, geht der Weg nach rechts ab und uns begleitet auf der linken Seite ein schmaler Bachlauf. Wir befinden uns nun im Naturschutzgebiet „Am Nockenberg“. Seine vielen alten Buchen spenden uns gerade an heißen Tagen Schatten. Bis zu 10 Grad weniger warm kann es im Wald sein. Im Frühjahr können wir die fleißigen Spechte trommeln und klopfen hören, die ihr Revier verteidigen, nach Insekten und Larven unter Rinden suchen oder sich eine Baumhöhle zimmern.


Mehr zum Thema "Mulmhöhlen – für die Artenvielfalt im Wald"

 

Halten wir doch mal für einen Moment inne und lassen die Stille des Waldes auf uns einwirken.

 

Mehr zum Thema "Zu wenig Natur macht krank - „Waldbaden“ setzt auf die Heilkraft der Bäume"

 

An einem Waldteich halten wir uns rechts; es geht weiter bergauf. Aus dem Wald raus biegen wir links ab und kommen an einem Pferdehof vorbei (Achtung: Füttern verboten!). Auf den Zäunen sitzen oft versch. Singvögel die nur mit dem Fernglas zu sehen sind. Wieder links abbiegend kommen wir nochmal zu unserer linken Seite an einer prachtvollen ungeschnittenen Weißdornhecke vorbei. Wir sind schon auf der Zielgeraden und erreichen bald unseren Ausgangspunkt.

Download
Beschreibung Hecken,Bäche, Buchenwald
Hecken,Bäche, Buchenwald 12.5.20.pdf
Adobe Acrobat Dokument 417.5 KB

Tour in Komoot ohne Anmeldung anschauen (im sich öffnenden Fenster "herunter-scrollen")