Im Mittelpunkt der Aktion 19. „Stunde der Gartenvögel“ stehen vertraute und andere Vogelarten wie Amseln, Meisen, Buchfinken, Rotkehlchen und Spatzen. Aber vielleicht entdeckt man auch ander Vogelarten. Die Aktion findet vom 9. - 11.05. 2025 statt. Ausführliche Infos sind zu finden im Internet unter: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/index.html.
Sie haben Lust, das Vogelzählen mal auszuprobieren und sind unsicher, wie es geht? Oder haben einfach mehr Spaß, das gemeinsam mit anderen Menschen zu machen?
Traditionell führt der NABU-Kreisverband Ennepe-Ruhr eine öffentliche Zählaktion durch.
Treffpunkt ist Sonntag, 11.05.2025, in der Zeit von 10.00 - 12.00 Uhr im Garten der Familie Hofeditz, Zum Berger See 32, 58285 Gevelsberg.
Die Leitung übernehmen Ralf Steiner und Axel Gosewisch.
Eine telefonische Anmeldung unter 02353-2865 (Ralf Steiner) ist erwünscht! Hilfreich ist das Mitbringen eines Fernglases.
„Je mehr Menschen mitmachen, desto besser können unsere Ornithologen den Zustand der Vogelpopulationen in unseren Siedlungen einschätzen“, sagt Dr. Pit Städtler, Vorsitzender des
NABU-Ennepe-Ruhr-Kreis e.V. „Mehr als 58.000 Menschen meldeten über 1,2 Millionen Vögel im vergangenen Jahr. Auf Platz eins landete – wie fast immer – der Haussperling.“
Gemeinsam mit der Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion („Citizen-Science“).
Ziel beider Aktionen ist, Trends bei den Beständen über die Jahre zu verfolgen, und weil die „Stunde der Gartenvögel“ bereits seit 2006 stattfindet, können Ornithologen beim NABU auf einen
umfangreichen Datenschatz zurückgreifen. Auch Menschen, die wenig über Vögel wissen, können bei der Aktion teilnehmen, betont Dr. Pit Städtler. „Unsere Flyer und Zählhilfen machen das Erkennen
einfach. Diese können auf der NABU-Internetseite unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel zum downloaden
abgerufen werden.“ Außerdem bietet der NABU eine kostenlose App ‚NABU-Vogelwelt‘, die beim Identifizieren hilft.
Wichtig sei es auch, seine Beobachtung zu melden, auch wenn man während der Zählung nur wenige Vögel festgestellt hat. „Auch das sind sehr wichtige Daten. Es geht ja nicht um einen Wettbewerb,
wer die meisten Vögel sieht, sondern darum, eine realistische Momentaufnahme zu erhalten.“
„Die Aktion gibt zudem Aufschluss über den Brutbestand, denn im Mittelpunkt stehen Arten, die bei uns brüten“, erläutert Ralf Steiner, Projektkoordinator des NABU-EN. „So zum Beispiel die
Schwalben, die Ende März aus ihren Winterquartieren in Afrika zurückgekommen sind. Leider hat ihr Bestand in den vergangenen Jahrzehnten stark abgenommen. Rauchschwalbe und Mehlschwalbe sind in
NRW als gefährdete Arten in die Rote Liste der Brutvogelarten aufgenommen worden. Daher ist es wichtig, Garten und Hinterhof als Mini-Naturschutzgebiet zu gestalten: Insekten zu fördern und
Brutmöglichkeiten am Haus und im Garten zu schaffen.“
Tipps dazu gibt der NABU unter www.NABU.de/vogelgarten.
Von einem ruhigen Plätzchen im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart jeweils die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig
beobachtet werden konnte. Die Beobachtungen werden dann am besten online unter www.stundedergartenvoegel.de gemeldet.
Die Beobachtungen werden bis zum 19.05.2025 am besten online unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/mitmachen/12296.html
oder per Post mit Meldecoupon (Datum Poststempel) gemeldet. Eine Meldung per Telefon ist leider nicht mehr möglich.